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Trennungsangst bei Hunden

Der Hund ist unser treuster Gefährte, der uns durch unser Leben begleitet. Manchen Hunden fällt es daher besonders schwer von seinem Herrchen Abschied zu nehmen, selbst wenn es nur für ein paar wenige Stunden ist. Sie geraten in Panik und legen ein destruktives Verhalten an den Tag, das sich in endlosem Bellen und zerstörerischem Benehmen äußert. Kommt das Herrchen bzw. Frauchen nach Hause wird es bereits freudig erwartet und überschwänglich begrüßt. Der erste Schritt in die Wohnung enthüllt zumeist schon das Ausmaß der Verwüstung, die der Hund während der Abwesenheit verursacht hat. Wem etwas an seinen Möbeln liegt, sollte rechtzeitig eingreifen und den Hund systematisch desensibilisieren. Auf diese Methode wird der Hund graduell an die Selbstständigkeit und das Allein sein gewöhnt.

Hunde merken sich routinemäßige Abläufe. Um ihn auszutricksen, sollte man sein typisches Aus-dem-Haus-geh-Ritual,mehrere Male innerhalb eines Tages wiederholen. Wichtig dabei ist, dass man sich, obwohl man sich Jacke und Schuhe angezogen hat und startklar ist NICHT aus dem Haus geht. Stattdessen sollte man kommentarlos etwas Beiläufiges Zuhause erledigen und den Hund dabei ignorieren. Der Hund wird sich irgendwann beginnen zu langweilen und aufhören einem zu folgen.

Ebenso schwer, wie es dem Hund schwer fällt einen gehen zu lassen, möchten wir ihn selbst zurücklassen. Aus diesem Grund kommt es oft vor, dass wir unsere Schuldgefühle unbewusst in übertriebenen Abschiedsgesten äußern und ihn nach der Rückkehr besonders herzlich begrüßen. Dieses Verhalten kann zusätzlich zu der Angst des Hundes beitragen. Der beste Weg, um ihrem Hund die Trennungsängste zu nehmen, ist ihm beim Verlassen keine Beachtung zu schenken und ihn bei der Rückkehr für einige Minuten allein zu lassen.

Zur Not kann auch die Hilfe eines Hundetrainers oder auch einfach nur eines Dog-Sitters in Anspruch genommen werden, der den Hund über den Tag hinweg beschäftigt hält und ihn auspowert. Auf diese Weise erlebt man keine bösen Überraschungen und der Hund ist auch wesentlich glücklicher.

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