Berger Blanc Suisse (Weisser Schweizer Schäferhund)

Geschichte/Rassenentwicklung

Seine Herkunft hat der Berger Blanc Suisse oder auch Weisser Schweizer Schäferhund genannt, den Schäfern zu verdanken, die Hunde brauchten, welche unabhängig vom Wetter immer zuverlässig arbeiteten und damit sehr belastbar waren. Oft hatten die Hunde ein weißes Fell, damit man sie auch bei Dunkelheit von Wölfen unterscheiden konnte.

Durch die kontrollierte Zucht ist die Selektion dieser Merkmale gelungen und heute ist der Berger Blanc Suisse ein gelehriger Herdengebrauchshund. Seit 1991 ist die Rasse in der Schweiz anerkannt und im Anhang des Schweizerischen Hundestammbuches geführt. Auch in Kanada werden diese Hunde unter dem Namen White German Shepherd, also Weißer Deutscher Schäferhund, gezüchtet.

Körperbau, Verhalten und Wesen

Der Berger Blanc Suisse ist ein guter Familien- und Begleithund, dessen Körperbau sehr sportlich und elegant aussieht. Er gehört zu den mittelgroßen Rassen. Die Rüden werden zwischen 60–65 cm groß; Hündinnen etwa 55–60 cm. Er ist sowohl ein Herdengebrauchtshund als auch Familien- und Begleithund.

Der Berger Blanc Suisse ist vom Wesen her ausgeglichen, nervenfest, selbstsicher, geduldig, wachsam, kinderlieb, robust, freundlich und ausgeglichen. Sie sind außerdem sehr intelligent und lernwillig und sind auch gute Sporthunde.

Haltung, Pflege und Anschaffung

Das Fell benötigt kein tägliches Ausbürsten – lediglich im Fellwechsel sollte der Berger Blanc Suisse mehrmals die Woche ausgekämmt werden. Eine artgerechte Haltung sollte selbstverständlich sein – diese Rasse ist kein Zwingerhund. Der Hund sollte sowohl körperlich als auch geistig gefördert werden. Hier bieten sich Hundesportarten wie Agility und Obedience oder, für die geistige Arbeit, verschiedene Suchspiele an, die die Bindung zwischen Hund und Halter verstärken und dem Bewegungs- und Lerndrang des Berger Blanc Suisse gerecht werden.