American Foxhound

Der American Foxhound ist eine weitere Zuchtform des Foxhounds und verwand mit dem English Foxhound. Er ist in den USA vor allem bei Jägern sehr beliebt. Der American Foxhound ist allerdings nicht mehr als Jagdhund eingesetzt, sondern in erster Linie als Hund bei verschiedenen Preisshows eingesetzt. Viele kennen ihn wohl auch aus Filmen. Er ist das Ergebnis mehrerer Kreuzungen von verschiedenen Rassen. Früher war er sehr oft im Reitsport des Adels vertreten. Außerhalb der USA trifft man ihn allerdings nur sehr selten an. Sowohl Laufhunde, als auch weitere Foxhoundrassen und deutsche Schweißhunde zählen zu den Vorfahren des amerikanischen Foxhundes. Die American Foxhounds sind in vielen unterschiedlichen Fellfärbungen und mit zahlreichen Wesensunterschieden zu finden.

Steckbrief

Lebenserwartung: 10 bis 12 Jahre
Charakter: lebhaft, selbständig, eigensinnig, mutig, tapfer, freundlich
Größe: 53-64 cm
Gewicht: 30 – 34 kg
Farben: Weiß, Dreifarbig, Loh, White & Cream, Rot, Braun
Ursprungsland: USA

 

In den USA werden die unterschiedlichen Arten in dieser Rasse für unterschiedliche Zwecke eingesetzt.

Körperbau

Der American Foxhound besitzt Schlappohren und ist vom Körperbau her relativ zierlich. Er wird bis zu 64 cm groß. Rüden sind meistens größer, als die Weibchen .Das typische Aussehen des American Foxhoundes ist der sehr lange Rücken, welcher mit vielen Muskeln bestückt ist und der Hund wirkt im Allgemeinen sehr kräftig und robust. Am Brustbereich hat dieser Hund den größten Umfang aufzuweisen und dies ist eines der typischsten Merkmale der Hunderasse. Die Fellstruktur ist sehr dicht und es gibt farblich keine Zuchtbegrenzungen, da alle Farbarten erlaubt sind. Die Farben variieren meist etwas und es können zahlreiche Brauntöne gefunden werden, welche auch kombiniert sein können. Das Gewicht der Hunde beträgt in der Regel 30-40kg, welches abhängig von dem Geschlecht und der ursprünglichen Zucht ist. Die Ohren der Hunderasse hängen von oben herab und sind für die Hundegröße sehr groß. Vom Aussehen ähneln sie etwas einem deutschen Beagle, sind jedoch deutlich größer und haben einen wesentlich dünneren Körperbau.

Wesenzüge und Charakter

Die Foxhounds sind sehr treue Wesen, haben aber auch ihren eigenen Charakter und müssen sehr stark gefördert und erzogen werden.Der Foxhound ist ein sehr tapferer aber auch eigensinniger Hund. Trotzdem ist er in der Regel einem freundlich zugewandt. Er ist ein Jagdhund und braucht die Bewegung. Die Rasse ist bei Jägern sehr beliebt. Auch bei der Jagd mit dem Pferd ist er oft dabei. Auf Shows sieht man ihn auch häufig. Die Rasse ist bekannt dafür, dass sie immer fleißig und motiviert bei der Sache sind. Wohlfühlen tun sie sich am meisten, in einem großen Rudel. Auch im Rudel sind sie sehr sozial und friedlich. Es ist ratsam sich diese Hunderasse nur mit Erfahrung zuzulegen.

Voraussetzung für die Anschaffung

Man sollte auf jeden Fall schon Erfahrung mit der Hundeerziehung haben, weil diese Rasse absolut kein Anfänger Hund ist. Ausreichend Zeit und Auslauf muss gegeben sein. Vor allem reichlich Auslauf ist zwingend notwendig. Diese Rasse ist also nichts für eine kleine Wohnung mit nur ein paar kleinen Spaziergänge am Tag. Ein großer Garten mit viel Auslauf ist ein absolutes Muss. Auch ein Hof käme in Frage. Allerdings sollte dies nur eine Ausnahme sein. Ein Familienhund ist er nämlich eher weniger. Weil er sich am wohlsten in einem großen Rudel fühlt, ist eine Einzelhaltung nicht optimal für diese Rasse.

Ernährung

Der American Foxhound hat keine wirklichen Besonderheiten in der Ernährung. Man sollte nur schauen, dass er nicht übergewichtig wird. Das kann nämlich bei dieser Rasse schnell mal passieren. Die Rasse ist auch geeignet für das Barfen. Natürlich sollte trotzdem wie bei jeder anderen Rasse auch, auf hochwertiges Futter geachtet werden. Falls man nicht wirklich Ahnung von einer guten Fütterung hat, kann man sich auch gut bei Futterläden für Tiere beraten lassen. Im Internet findet man auch schon sämtliche Artikel über die richtige Fütterung.

Pflege

Die Rasse hat ein recht robustes und kurzes Fell und benötigt somit nicht allzu viel Pflege. Hin und wieder das Fell bürsten reicht in der Regel aus. Es ist allgemein abzuraten, einen Hund zu „überpflegen“.

Fazit

Dieser Hund ist eher weniger für den normalen Hundeliebhaber geeignet, da er sich am wohlsten im Rudel fühlt und sehr viel Auslauf benötigt. Alleine oder als Familienhund fühlt er sich nicht wirklich wohl. Und trotz des sozialen Verhaltens, sollte er nicht einfach so angeschafft werden. Er ist ein Jagdhund und will dieses Verhalten auch ausleben dürfen. Für Jäger hingegen wäre er bei entsprechenden Voraussetzungen sehr wohl geeignet. Trotzdem sollte auch hier genügend Hundeerfahrung vorhanden sein. Auch für Shows mit mehreren seiner Art, kann er gegebenenfalls glücklich werden. Wer also am überlegen ist, sich so einen Hund anzuschaffen, sollte sich den Ansprüchen und Bedürfnissen dieses Hundes absolut im klaren sein. Denn wohl die wenigsten Menschen möchten einen unglücklichen Hund haben. Es ist selten, dass diese Rasse wirklich artgerecht gehalten werden kann. Falls man aber wirklich eine artgerechte Haltung vorweisen kann, kann man sehr viel Spaß mit diesem tollen, motivierten und bewegungsfreudigen Hund haben.