Hunde im Beruf
Der Hund als universeller Begleiter
Hunde sind seit vielen Jahrhunderten enge Begleiter des Menschen und spielen nicht nur in der Freizeit, sondern auch im Arbeitsleben eine bedeutende Rolle. Ursprünglich wurden sie als Hüte- und Wachhunde eingesetzt, um Vieh zu hüten und Gebäude zu bewachen. Diese traditionellen Rollen haben sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt, und Hunde sind heute in einer Vielzahl von Berufen unentbehrlich geworden. Die Fähigkeiten der Hunde, ihre Loyalität und ihre besonderen Sinneswahrnehmungen machen sie zu idealen Partnern in vielen beruflichen Kontexten.
Hütenhund und Wachhund wurden bereits in antiken Zivilisationen wie der griechischen, römischen und ägyptischen Kultur als Hüte- und Wachtiere eingesetzt. Sie bewachten Herden, schützten Siedlungen und halfen bei der Jagd. Im Mittelalter entwickelten sich spezialisierte Hunderassen wie der Border Collie für das Hüten von Schafen und der Mastiff als Wachhund für Adelshäuser und Festungen.
Jagdhunde wurden bei der Jagd auf Wild eingesetzt. Es wurden verschiedene Rassen speziell gezüchtet, um bei der Jagd auf Hasen, Rehe, Vögel und sogar Großwild zu unterstützen. Im 19. Jahrhundert erlebte die Verwendung von Jagdhunden, wie Pointer und Settern, einen Höhepunkt, als die Jagd zu einem beliebten Freizeitvergnügen des Adels und der gehobenen Gesellschaft wurde.
Die Schpürnasen bei der Polizei und beim Militär
Retter in der Not
Die Verwendung von Hunden für die Suche und Rettung von Menschen hat eine lange Geschichte, die bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht, als sie erstmals in den Alpen als Lawinensuchhunde eingesetzt wurden. Diese Tradition intensivierte sich während des Ersten Weltkriegs, als Rettungshunde auf den Schlachtfeldern verwendet wurden, um verwundete Soldaten zu finden und zu bergen.
Seitdem haben Rettungs- und Suchhunde ihre Fähigkeiten bei zahlreichen Naturkatastrophen wie Erdbeben und Lawinen unter Beweis gestellt, indem sie Verschüttete unter den Trümmern aufspüren konnten. Ihre hoch entwickelte Nase ermöglicht es ihnen, menschliche Gerüche auch in schwierigen Umgebungen wahrzunehmen und zu verfolgen.
Heute kommen moderne Rettungs- und Suchhunde weltweit in urbanen und ländlichen Gebieten zum Einsatz, um vermisste Personen zu finden und zu retten. Ihre Ausbildung ist darauf ausgelegt, sie auf verschiedene Szenarien vorzubereiten, einschließlich der Arbeit in großen Trümmern nach Gebäudeeinstürzen oder in unwegsamem Gelände nach Wanderern oder Opfern von Naturkatastrophen.
Die Zusammenarbeit zwischen Rettungs- und Suchhunden und ihren Handlern ist von entscheidender Bedeutung. Die Hunde sind trainiert, spezifische Verhaltensweisen zu zeigen, wenn sie eine Person finden, und können durch ihre Signale und das Verhalten ihren menschlichen Partnern wichtige Hinweise geben, die zur Rettung führen können.
Der ländliche Viehhüter
wie schon früher sind Hunde auch die großen Helfer auf dem Lande. Sei es als Schäferhund oder Aufpasser der Schweine und Rinder. Natürlich ist auch der Wachhund immer noch ein sehr begehrter Freund. Je nach Ausbildungszeit wird mit den Hunden schon sehr früh begonnen zu üben, und lernen, in welche Richtung es später gehen soll.
Eine Hundeschule ist immer ein guter Start, nicht nur für den Beruf, sondern auch um zu erlenen wie wir am besten unseren Hund zu verstehen. Unsere Hunde sehen das Ganze auch nicht als Beruf, sondern lediglich als ein Spiel welches dann ja auch in den meisten Fällen mit einem kleinen Leckerli belohnt wird. So profitieren alle davon. Mensch und Hund sind daher ein klasse Team in vielen Berufen und nicht mehr wegzudenken. Es sind eben unsere Retter und Beschützer und werden es wohl auch noch lange bleiben.
Hunde im Sport