Der beste Schlafplatz
Hunde schlafen viel. Spontan legen sie sich hin und halten ein geruhsames Nickerchen.
Entweder in der Nähe ihres Menschen, zum Beispiel unter dem Schreibtisch. Das hat den Vorteil, nichts zu verpassen, falls es interessant werden sollte. Oder aber sie haben im Haus einen Lieblingsplatz, an dem sie sich niederlassen. Häufig wählen sie ihr Körbchen oder eine Lieblingsdecke mit vertrautem Geruch. Ein geschütztes Eckchen, zum Beispiel unter einem Möbelstück, vermittelt das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Hier kommt der Urinstinkt zum Tragen, der nach einer geschützten Höhle verlangt, in der man vor Feinden und Überraschungen sicher ist.
Manchen Hunden ist das aber nicht genug. Sie versuchen alles, um sich auf Sesseln und Sofas niederzulassen und um beim Menschen mit auf dem Bett schlafen zu können. Besonders bei großen Hunden kann das ausgesprochen lästig werden; wer möchte sich schon mit einem Bernhardiner oder einer Dänischen Dogge um die besten Plätze balgen? Abgesehen davon, sollten Hunde schon aus hygienischen Gründen nicht im Bett schlafen. Manche Parasiten, die im Fell nicht immer umgehend entdeckt werden, können auch für den Menschen eine Gefahr darstellen. Kleinere Hunde haben gelegentlich Erfolg, indem sie mit der Zeit lernen, sich so geschickt ins Bett zu schummeln, dass ihr Dasein zunächst nicht bemerkt wird.
Weil es sich neben dem Menschen besser shläft
Doch warum sind Hunde so versessen darauf, einen Platz im Bett zu ergattern? Verhaltensforscher erklären das damit, dass Hunde in Gegenwart des Menschen ein infantiles Entwicklungsstadium beibehalten. Der Mensch bleibt emotional ein Elternersatz und so wird es als ganz natürlich empfunden, dessen Nestwärme zu suchen, wobei es unerheblich ist, ob es sich um Mann oder Frau handelt.
Auch junge Wölfe schlafen noch lange dicht aneinandergekuschelt, selbst wenn sie den Bau tagsüber bereits verlassen dürfen. Das gemeinsame Nachtlager ist ein Element der Rudelzusammengehörigkeit. Diese Bestätigung sucht auch der Hund in seiner Familie. Des Schlafzimmers verwiesen zu werden, wird wie ein Ausstoß aus dem Rudel empfunden.
Wie bekommt man den Hund aus seinem Bett?
Um einen Hund daran zu gewöhnen, sein Bett zu nutzen und aus dem Bett des Menschen fernzuhalten, ist es wichtig, einen geeigneten Schlafplatz im Haus zu wählen. Dieser Ort sollte ruhig und geschützt sein, frei von Zugluft und Lärm. Ideal ist es, wenn dieser Platz nicht zu weit vom Schlafzimmer des Menschen entfernt ist, damit der Hund nicht das Gefühl hat, allein gelassen zu werden.
Ein weiterer wichtiger Schritt ist es, diesem Schlafplatz Komfort zu verleihen. Legen Sie eine Lieblingsdecke oder ein Kissen dort hin, das den vertrauten Geruch des Hundes annimmt. Hunde fühlen sich in einer Umgebung wohl, die ihnen Sicherheit und Geborgenheit bietet. Das kann helfen, dass der Hund seinen neuen Platz akzeptiert.
Beginnen Sie damit, den Hund tagsüber an seinen neuen Schlafplatz zu gewöhnen. Locken Sie ihn dort hin, belohnen Sie ihn mit Lob oder Leckerlis, wenn er sich dort aufhält oder sogar darauf schläft. Es ist wichtig, positive Verstärkung zu nutzen, um dem Hund das gewünschte Verhalten beizubringen.
Seien Sie konsequent darin, den Hund vom Bett fernzuhalten. Selbst wenn es verlockend scheint, den Hund gelegentlich auf das Bett zu lassen, kann das zu Verwirrung führen. Konsistenz ist entscheidend, damit der Hund die neuen Regeln versteht.
Es erfordert Geduld, bis der Hund sich vollständig an seinen neuen Schlafplatz gewöhnt hat. Jeder Hund ist unterschiedlich, daher kann es eine Weile dauern, bis er den neuen Ort als seinen eigenen akzeptiert. Geben Sie dem Hund die Zeit, die er braucht, um sich anzupassen, und belohnen Sie ihn weiterhin positiv, wenn er seinen neuen Schlafplatz nutzt.
Durch diese Schritte und eine einfühlsame Herangehensweise sollten Sie Ihrem Hund helfen können, sein eigenes Bett zu akzeptieren und das Bett des Menschen zu meiden.
Stilvolle Möbel für Ihren pelzigen Begleiter
Spezielle Möbel für Hunde haben sich zu einem bemerkenswerten Marktsegment entwickelt, das nicht nur Funktionalität, sondern auch Stil und Luxus vereint. Unter den zahlreichen Angeboten finden sich Hundesessel, Hundesofas und Hundebetten die oft als Designerstücke konzipiert sind. Sogar renommierte Modehäuser wie Versace haben elegante Hundebetten entworfen, die sowohl ästhetisch ansprechend als auch funktional sind.
Ein wesentlicher Aspekt bei der Auswahl dieser Möbel ist nicht nur das Aussehen, sondern auch die geeigneten Maße für den Hund. Die Sauberhaltung sollte einfach sein, damit die Möbel auch praktisch im Alltag sind. Ähnlich wie bei modischen Leinen oder Futternäpfen gibt es eine Vielzahl an Designs und Materialien zur Auswahl, die das Wohnambiente ergänzen können.
Hundemöbel werden oft maßgeschneidert angeboten, passend zur restlichen Einrichtung des Hauses. Man kann Hundebetten und -sofas nach individuellen Wünschen fertigen lassen, auch aus modernen Materialien wie Acryl. Die Polsterung kann mit hochwertigen Stoffen, feinem Leder oder sogar exotischen Materialien wie Nerzfellen bezogen werden, um höchsten Komfort und Luxus zu bieten.
Das Ziel ist es, dass der geliebte Hund nicht nur bequem, sondern auch stilvoll lebt, ohne dabei Kompromisse bei der Funktionalität und Pflegefreundlichkeit der Möbel einzugehen. So werden diese Designer-Hundemöbel zu einer logischen Erweiterung des Lebensstils und der Ästhetik ihrer Besitzer.