American Eskimo Dog

Wie der Name der Rasse zeigt, stammt der American Eskimo Dog aus den Vereinigten Staaten. Die USA sind in der Regel auch heute das Ursprungsland der Hunde. Die Rasse ist eine Variante des Deutschen Spitz, daher ist auch eine Ähnlichkeit erkennbar. Es sollte vermerkt werden, dass der FCI (Fédération Cynologique Internationale) den American Eskimo Dog nicht anerkannt, während der AKC (American Kennel Club) den Hund als eigenständige Rasse akzeptiert.
Es gibt spezielle Züchtungen, die im Vergleich zur Standardzucht deutlich kleiner in der Größe der Hunde ausfallen. Auch das Geschlecht des Hundes kann sich auf die Maße und das Gewicht des Tieres auswirken.
Entgegen der Annahme ist der American Eskimo Dog weder Schlitten- noch Polarhund. Er war früher ein typischer Hofhund und wurde durch seine Größe als Wachhund genutzt. Die heutigen kleineren Züchtungen werden gerne im Haus gehalten und als Begleiter für die gesamte Familie gesehen.

Steckbrief

• Herkunft: USA
• Lebenserwartung: 12 – 14 Jahre
• Charakter: kontaktfreudig, freundlich, aufmerksam
• Widerristhöhe: 30cm – 48cm
• Gewicht: je nach Zucht 3 – 16kg
• Farben: weiß bis cremig

Körperbau

Die Größe des Tieres variiert stark je nach Art der Zucht. Bei der Standardzüchtung und den ursprünglichen Maßen des American Eskimo Dogs ist der Hund 36 bis 48cm groß und wiegt 8 bis 16kg. Die mittlere Züchtung wird Miniature genannt und die Körpergröße des Hundes beträgt 28 bis 38cm, der Hund erreicht ein Gewicht von 4,5 bis 9kg. In den kleinsten Maßen heißt die Züchtung Toysize. Bei dieser Züchtung wird der Hund bis zu 30cm groß und wiegt zwischen 2,7 bis 4,5kg. Trotz der teilweise geringen Körpergröße ist der American Eskimo Dog für seinen robusten Körperbau bekannt und überzeugt mit seiner oftmals langlebigen Gesundheit.

Wesenszüge und Charakter

Der American Eskimo Dog ist ein besonders kontaktfreudiger Hund. Weil der Hund gegenüber seinen Besitzern sehr loyal und bereit ist, seine Familie zu verteidigen, wird er auch heute als Wachhund eingesetzt. Der Hund ist gegenüber seinen Besitzern aber auch anhänglich, sodass er abhängig und unselbstständig sein kann. Aber wegen seiner lebhaften und freundlichen Persönlichkeit sowie seines leicht erziehbaren Charakters wird der American Eskimo Dog als geeigneter Anfängerhund gesehen und gilt wegen seines Wesens auch als guter Begleithund.

Voraussetzungen für die Anschaffung

Dieser Hund benötigt ausreichend Auslauf und Platz. Zwar ist der American Eskimo Dog ein guter Haushund, jedoch sollte für genügend Bewegung gesorgt werden. Auf Grund der vielen Beschäftigung, die dieser Hund benötigt, sollte auch eine Auswahl von Spielzeugen bereit liegen. Außerdem ist der American Eskimo Dog äußerst agil und lebhaft, sodass er sich für die verschiedensten Hundesportarten anbietet, daher wird auch Hundetraining empfohlen. Da der Hund eigenwillig und stur sein kann, benötigt er eine liebevolle, aber konsequente Haltung. Darüber hinaus sind die Hunde intelligent und können Kunststücke lernen. Die ausreichende Bewegung ist nötig, um keinerlei mentale Unterforderung und negative Verhaltensweisen hervorzurufen.Bezüglich der körperlichen Gesundheit gilt der Hund als fit, da nur selten Krankheiten auftreten, jedoch können Veranlagungen für rassenbedinge Krankheiten vorkommen.

Ernährung

Der Nährstoffbedarf dieser Hunderasse ist hoch, denn der American Eskimo Dog benötigt große Futtermengen und hochwertiges Futter. Dabei kann sowohl gekauftes als auch selbst gemachtes Futter verabreicht werden. Es sollte darauf geachtet werden, dass nicht zu viel gefüttert wird, denn die Rasse tendiert zu Übergewicht. Für den Hund sollte stets frisches Wasser vorhanden sein.

Pflege

Das Fell des Hundes ist weiß bis cremig, dies sind die einzigen Farben, die für diese Züchtung erlaubt sind. Außerdem ist das Fell mittellang bis lang und benötigt richtige Pflege, sodass empfohlen wird, das Tier zwei bis dreimal pro Woche zu bürsten. Der Hund hat ein dichtes Unterfell, das ihn vor Kälte und Nässe schützt, daher wird von zu vielen Bädern abgeraten, da sonst die Ölschicht zerstört wird, welche das Tier vor Schmutz schützt und sonst die Haut austrocknet. Die Krallen des Hundes sollten regelmäßig geschnitten werden.